Die Stiftung Kinderlächeln liegt den beiden Geschäftsführern des Modehauses Garhammer, Johannes Huber und Christoph Huber, bereits seit deren Gründung am Herzen. Und jedes Jahr unterstützt das Modehaus zusammen mit seinen Kunden immer in der Vorweihnachtszeit die Stiftung zum Wohle kranker Kinder mit einer großen Spendensumme. Auch in diesem Jahr sind wieder 7500 Euro zusammengekommen.

Es war ein Modefestival auf dem Laufsteg – aber die vier Galas des Modehauses GARHAMMER im Waldkirchner Bürgerhaus an den vergangenen beiden Abenden waren noch weit mehr: Es waren mitreißende Shows, in denen schneeköniginnenhaft die Dessous-Models über den Laufsteg schwebten, in perfekter Choreographie energiegeladen die Trends gezeigt wurden, der Laufsteg ins Vibrieren kam.

Statt Geschenke anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Modehauses Garhammer hat sich das Familienunternehmen von seinen Gästen beim Jubiläumsfest Spenden für die Ukrainehilfe gewünscht. Und die Resonanz auf den Aufruf war beeindruckend: 80.000 Euro kamen zusammen – "wir sind begeistert ob der Summe und der gezeigten Solidarität", sagen die Geschäftsführer Christoph und Johannes Huber.

Das Modehaus GARHAMMER in Waldkirchen feiert dieses Jahr 125. Jubiläum! Diesen Geburtstag möchte das Modehaus auch nutzen, um einen Blick in die Zukunft zu richten. Valerie Fischer spricht darüber mit dem Geschäftsführer Christoph Huber.

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Das hat sich Johann Garhammer wohl in seinen kühnsten Träumen nicht erhofft – dass seine Nachfahren 126 Jahre nach der Eröffnung seines Kolonialwarenladens am Marktplatz ein großes Fest geben würden mit 900 Gästen aus ganz Deutschland, mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche. Und mit Hunderten von Mitarbeitern.

Das Modehaus Garhammer feiert 125. Geburtstag. Eigentlich war das Jubiläum schon im Vorjahr, aber die Corona- Lage verhinderte ein Fest. Jetzt herrscht Krieg in der Ukraine. Darf man in solchen Zeiten feiern?

Die Brüder Christoph (52) und Johannes (41) Huber, die Geschäftsführer und Eigentümer des Modehauses Garhammer, haben sich dazu entschlossen. Gerade nach Corona.Kommende Woche gibt es für die rund 450 Mitarbeiter sowie Gäste aus der Branche und Geschäftspartner ein Fest. Und auch Kriegsopfer will man bedenken.

Das Modehaus Garhammer um die beiden Geschäftsführer Johannes Huber und Bruder Christoph Huber unterstützt die Stiftung Kinderlächeln bereits seit Anbeginn ihres Wirkens. Johannes Huber selbst ist Stifter, dem nicht genug startet das Unternehmen immer wieder Aktionen zu Gunsten kranker Kinder und ihrer Familien hier in der Region – wie zuletzt das große Charity Wochenende am ersten Adventswochenende.

Was wünschen sich Azubis? Jessica Rukabert, 18-jährige Auszubildende im Einzelhandel bei der Modehaus Garhammer GmbH in Waldkirchen, und Bettina Liegl, Ausbildungsverantwortliche bei der Sonplas GmbH in Straubing, geben Einblicke in die Lebenswirklichkeit der künftigen Fachkräfte.

Anfang des Jahres steht Johannes Huber groß in den Schlagzeilen. Der Garhammer-Geschäftsführer gründet im März die Initiative „Ostbayern sieht Schwarz“ mit. Ein Hilferuf gegen die damaligen Corona-Einschränkungen, der voll einschlägt. Jetzt, fast ein halbes Jahr später, hat Huber einen Posten, der wie die Faust aufs Auge zu seinem damaligen Engagement passt.

Waldkirchen liegt im tiefsten Bayerischen Wald, 25 Kilometer nördlich von Passau, Budweis in Tschechien ist hier näher als München. Die entlegene 10.000-Einwohner-Stadt erfüllt all das, was Besucher von dieser Gegend erwarten: eine mächtige, neugotische Stadtpfarrkirche überragt das Zentrum, das postkartengerecht auf einem ländlichen Hügel liegt, von dem aus man weit über die grüne Landschaft schaut.